OSTEOPATHIE

Methode

Jeder Mensch hat individuelle Beschwerden und seinen persönlichen Weg zur Gesundheit. Als Ärztin für Osteopathie respektiere ich diese Einzigartigkeit und unterstütze mit meinen Behandlungen die natürliche Fähigkeit Ihres Körpers sich selbst zu regulieren. Die Anwendung osteopathischer Medizin setzt genaue Kenntnisse der Anatomie und Physiologie voraus und erfolgt überwiegend mit den Händen. Unter verschiedenen Techniken wähle ich diejenigen aus, die Ihrer Genesung am besten zuträglich sind.

Hier finden Sie eine Auflistung möglicher Indikationen:

INDIKATIONEN und BESCHWERDEBILDER (Beispiele) *

* Aus rechtlichen Gründen weise ich ausdrücklich darauf hin, dass ich kein Heilungsversprechen und keine Garantie einer Verbesserung geben kann. Die Behandlung der genannten Beschwerdebilder/Erkrankungen beruht auf der Erfahrung und Erkenntnis der Osteopathie. Nicht für alle Indikationen gibt es anerkannte wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit der osteopathischen Medizin belegen.

Ärztliche Osteopathie

Seit 1892 wird die Osteopathie in den USA in Kombination mit der klassischen Schulmedizin an Hochschulen gelehrt. Sie ist auf den Chirurgen Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) zurückzuführen und stellt seit über 120 Jahren eine Grundsäule der amerikanischen Medizin dar. Am Philadelphia College of Osteopathic Medicine habe ich das Studium der osteopathischen Medizin abgeschlossen.
In Deutschland findet die Ausbildung zusätzlich zur Facharztqualifikation statt.

Grundsätze der Behandlung

  1. Mittelpunkt einer Behandlung ist immer der Patient.
  2. Der Patient behält die Verantwortung für seine Gesundheit.
  3. Eine gute Behandlung basiert auf den oben genannten Prinzipien der Osteopathie.
Anwendung

In der ärztlichen Osteopathie kann ich Indikation sowie Kontraindikation für die Behandlung direkt stellen.

Die Osteopathie beinhaltet eine große Anzahl unterschiedlicher Techniken und berücksichtigt dabei immer folgende Prinzipien:

  • Der Mensch ist eine dynamische Funktionseinheit von Körper und Geist
  • Der Körper besitzt selbstregulierende und heilende Kräfte
  • Struktur und Funktion beeinflussen sich wechselseitig

In der Osteopathie werden drei große Systeme unterschieden:

  • parietale (Stütz- und Bewegungsorgane, Faszien),
  • viszerale (innere Organe, Körperhöhlen, neuronales/lymphatisches System)
  • und das craniosakrale System (Schädel, ZNS, Kreuzbein).

Unser Körper stimmt alle Funktionen innerhalb dieser Systeme in ständiger Bewegung aufeinander ab.
Die Behandlungen passe ich dem Genesungsverlauf und der Dynamik Ihres Körpers entsprechend an.

Ziel

Die osteopathische Behandlung soll den Organismus in die Lage versetzen, sein Gleichgewicht wieder zu erlangen. Dazu muss Ihrem Körper ausreichend Zeit eingeräumt werden.
Nach maximal 3 Behandlungen sollte sich für Sie eine Verbesserung eingestellt haben. Tritt dies nicht ein, werde ich mit Ihnen das Behandlungskonzept überdenken.

Grenzen

Akute schwere Erkrankungen, Infektionen, Tumore oder Verletzungen sollten primär schulmedizinisch versorgt werden.

FASZIEN

Faszien sind das bindegewebige Gerüst unseres Körpers, in dem Verbindung und Information eine Einheit bilden.
Ich arbeite mit dem Fasziendistorsionsmodell (FDM), das von dem amerikanischen Arzt und Osteopathen Stephen Typaldos D.O. entwickelt wurde. Als Ursache von körperlichen Beschwerden werden Verformungen (Distorsionen) des Bindegewebes (Faszien) gesehen.

Methode

Die Behandlung erfolgt vorwiegend durch verschiedene Handgriffe mit Zug/Druck, aber auch anderen Techniken.
Einige der Anwendungen sind schmerzhaft und nicht selten entsteht kurzfristig ein „Faszienkater“.
Dennoch schätze ich dieses Vorgehen, denn es hat sich als besonders schnell und effektiv erwiesen.

 

Je elastischer die Faszien im Körper sind, umso mehr Kräfte werden erzeugt und übertragen. Sie dienen dabei als Energiespeicher.